Das Mangalitzaschwein
Geschichte
Das Mangalitza auch "Wollschwein" genannt, stammt aus dem alten Österreich-Ungarn und zählt zu den letzten einheimischen Schweinerassen, die uns bis heute geblieben sind.
Es kommt in drei verschiedenen Farben vor: Rot, Blond und Schwarz (=Schwalbenbäuchig).
Rüssel, Ohren, Augen, Klauen und Schwanz sind schwarz und ihr Bauch erscheint hell. Der Begriff "Wollschwein" kommt von ihrer meist dichten, wolligen Behaarung.
Mangalitzas sind durch ihren Pelz und ihre dicke Fettschicht sehr wetterfest, was bedeutet, dass sie Wind und Kälte stets strotzen.

Wachstum
Das langsame und gesunde Wachstum der Wollschweine, dauert bei artgerechter Haltung viermal so lange wie bei normalen Mastschweinen, diese leben im Schnitt 4-6 Monate. Beim Mangalitza sind es etwa 2 Jahre.
Zum Wachstum gibt es noch einen weiteren Unterschied, der das Mangalitzaschwein vom normalen Mastschwein unterscheidet: und zwar die Speckschicht!
Wollschweine bauen an Bauch und Rücken eine dicke Fettschicht auf, die meist viel dicker als der Fleischanteil ist.
Wenn diese Fettschicht reinweiß ist, kann man erkennen, dass die Fütterung der Tiere sehr gut ist.
Da das Mangalitza eine sehr robuste Art ist, trotzt es den meisten Krankheiten und verbringt sein Leben ohne Antibiotika und Medikamente.
